"...wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heißt."
Weih (f) stammt vom indg. *uei-, „jagen“ und heißt eigentlich „Jägerin, Fängerin“ . Die Weih-Nächte sind demnach die Nächte, in denen die Jägerin oder Fängerin umherfliegt, ähnlich einer Weihe, ein habichtartiger Greifvogel. Folglich sind Weih-Nächte im Ursprung identisch mit den Rauch-Nächten, die nach der Verbrennung der Alten oder des Julblocks im Mittwinterfeuer beginnen. (Wird im Kapitel davor beschrieben.) In diesen Nächten ist die Weih(e) als Perchta, Dana und Frau Holle unterwegs.
Gespenster sind in unserer Vorstellung bis heute weiß. Es wurde gesagt, dass in der Zeit der Mittwinterwende und der Rau/ch-Nächte die Aktivität der Wiedergänger – der aus dem Jenseits sich zeigenden Geister und Ahn/innen – besonders hoch sei. Demnach ist der Schleier zwischen den Welten in dieser Zeit besonders dünn und die Möglichkeit für Heilung und Wahrsagerei besonders günstig. Die Farbe Weiß und die Weisheit sind in dieser Zeit eng miteinander verbunden.
Weiß ist das Bindeglied zur Jungfrauen-Göttin. Sie ist hier das Neugeborene, das heilige Kind. Sie wird von der Mutter-Göttin geboren in der Zeit der Großmutter-Göttin. Nur in dieser heilsamen und heiligen Zeit begegnen sich alle drei Aspekte der Großen Göttin.
Ich selber war als Kind davon überzeugt, dass das Christkind ein Mädchen ist. Bis vor wenigen Jahren gab es in unserer Region zu Weihnachten den Brauch, dass Mädchen als Christkind von Tür zu Tür gingen, sangen und Süßigkeiten erhielten.
In den Weihe-Nächten beginnt die Zeit, in der die Sonne wieder aufsteigt und die Tage wieder länger werden. Die Sonne ist im germanischen Kulturkreis weiblich. Sie ist eng mit der Großen Göttin verbunden. Der Sonnengott stammt aus den sonnigen Ländern Südeuropas und dem Orient. In Mittel- und Nordeuropa gibt es viel längere und kältere Winter, der Aufstieg der Sonne ist überlebenswichtig. Wohl deshalb blieb die Sonne mit der lebensspenden Kraft der Großen Göttin vereint.
In der Zeit des Mittwinters gebiert sich die Sonne aus sich selbst wieder neu. Dieser Vorgang wird alljährlich dargestellt. Im Kult der Großen Göttin wird jetzt die Jungfrauen-Göttin aus der Finsternis der Alten Göttin geboren. Die Finsternis ist zugleich die Gebärmutter der Alten, die sich durch diesen Prozess in die gebärende Mutter-Göttin verwandelt. Bis heute gebiert die Mutter-Göttin (Maria) ein Kind, das je nach Region und Zeitalter ein Sohn oder eine Tochter ist. Dieses Kind verkörpert immer die Sonne. Darin liegt das Mysterium der Weihe-Nacht, des heutigen Weihnachten.
Im angelsächsischen Raum hießen die Weih- oder Rau/ch-Nächte Mōdraniht, „Nächte der Mütter“ oder „Nächte der Matronen“. Sie gelten als eng mit dem westgermanischen Matronen-Kult verbunden (Simek). Weihe-Nächte sind Rau/ch-Nächte. In diesen Nächten sind die Ahn/innen leichter als sonst zu erahnen. In diesen Nächten unterweist die junge Sonnen-Göttin gemeinsam mit der Mutter und der Alten die Menschen. Nur in dieser Zeit sind alle drei Göttinnen gleichzeitig präsent. Deshalb werden die Weihe-Nächte Mōdranih genannt, „Nächte der (drei) Mütter“.
Zu Mittwinter, der Wintersonnenwende, wurde Mōdraniht als Weihe-Nacht, als Willkommensfest für die neugeborene Göttin gefeiert. Die Sonne war im mythischen Kult der German/innen und Kelt/innen weiblich. Grammatikalisch hat sich die feminine Sonne im Deutschen erhalten. In ländlichen Gebieten Mitteldeutschlands gibt es heute noch Orte, an denen zu Weihnachten die Maiden von Haus zu Haus ziehen und zur Begrüßung Gaben erhalten. Sie spielen das Christkind. In diesem alten Brauch ist das Christkind noch eine Tochter!
Auszug aus meinem noch unveröffentlichten Buch: Die verlorene Göttin, Band 2
Fotos und Tatort-Käseschachtel von mir
Auszug aus meinem Buch: Die verlorene Göttin - Band 1: Christianisierung der indigenen Urwaldstämme in Mittelwesteuropa (Germanien), Machtmissbrauch und Widerstand seit 2000 Jahren.
1. Kapitel: Einführung
1.1. Unsere Wurzeln
Die Geschichte Deutschlands und Mittelwest-Europas seit der Christianisierung erzählt über Machtmissbrauch und Widerstand. Während meiner Untersuchungen bin ich immer wieder auf Irrlichter gestoßen, deren Verfolgung mich in Erstaunen versetzte.
Unsere Ahninnen und Ahnen galten einst alle als „Heiden“ und „Barbaren“. Dann wurden sie zu Verräterinnen und Verrätern ihrer eigenen Kultur. Was hätten sie auch tun sollen? Mich interessiert, worin die indigene Sakral- und Sozialkultur unserer Vorfahren einst bestand und warum die Christen erdenweit Andersgläubige als Barbaren und Heiden verfolgen und diese abstempeln als Häretiker, als „Abweichler“, als „Anhänger einer Irrlehre“. Dabei ist mein Anliegen, vor allem die Frauenverachtung noch einmal in ihrer historischen Entwicklung zu beleuchten. Die Hetze gegen die Frauen beruht meiner Ansicht nach nicht auf einem hysterischen Wahn, denn es waren Gelehrte und Wissenschaftler, die diese Frauenverfolgung aktiv mit ihren Schriften und Reden betrieben. Sie wurde auch nicht erst in der frühen Neuzeit durch den „Hexenhammer“ ausgelöst. Dieser war vielmehr eine schlüssige Folge einer langen Irrung. Ihre Basis liegt viel tiefer und weit früher. Sie beruht auf nackter Machtpolitik. Frauen sind und bleiben immer ein unkontrollierbarer Fakt in allen machtpolitischen Hierarchien, denn das Mysterium der Frau ist die Menstruation, die Empfängnis, die Schwangerschaft, das Gebären und das Stillen sowie das Unterweisen ihrer Kinder. Selbst wenn Männer sehr viel mit ihren Kindern unternehmen, die prägendere Rolle übernimmt von Natur aus immer die Mutter. Dieser Verantwortung müssen wir uns als moderne Frau stellen. Es macht überhaupt keinen Sinn, dass wir uns dem Diktat eines vermeintlich starken Mannes und/oder s/einem Wirtschaftsimperium unterwerfen.
Es ist ein Unding, dass wir, Frauen wie Männer, uns immer noch von Männern beherrschen lassen, die uns vorschreiben, welche Moral gedacht und welche Ethik gelebt werden soll. Es ist auch ein Unding, dass die Göttin nach wie vor höchstens in der Marienfigur mit dem züchtig gesenkten Blick verehrt werden darf. Die Göttin war immer sehr stark - und sie starb nie. Eine alte jüdische Weisheit lehrt: Seitdem Gott seine Schechina1 verloren hat ist er heimatlos. Die Folge davon ist, dass er umherirrt und irgendwelche haarsträubenden Gesetze und Gebote erlässt, weil ihm das Gespür für die Heimstatt, die Erde, die Natur und damit für das Werden und Vergehen des Lebens einfach fehlt. Es ist nicht seine Aufgabe, niemals die Aufgabe des Mannes gewesen, Kinder auszutragen und zu gebären. Der berühmte Psychologe Sigmund Freud behauptete im frühen 20. Jh., dass alle Mädchen einen Penisneid empfinden. Diese Empfindung habe ich nie kennen gelernt. Erich Fromm schreibt mir dazu aus der Seele: „Im völligen Gegensatz zu Freuds Annahme, der 'Penisneid' sei eine natürliche Erscheinung in der Konstitution der weiblichen Psyche, bestehen gute Gründe für die Annahme, dass vor der Errichtung der Vorherrschaft des Mannes bei ihm ein 'Gebärneid' existierte, den man sogar noch heute in vielen Fällen antreffen kann.“ (Fromm, Erich, Märchen, Mythen, Träume, 1951, 1982)
Das Patriarchat konnte in den letzten 5000 Jahren auf der ganzen Erde Fuß fassen. In seiner Kultur wurde die Stellung der Frau geschwächt. Dahinter formuliert sich ein Wunsch, nämlich dem Menschen die Verbindung zum eigenen göttlichen Impuls abzuschneiden oder zumindest zu umnebeln. Das erleichtert die Erhöhung der eigenen Wertigkeit. Eigene Interessen lassen sich spielend leicht platzieren und durchsetzen, wenn die anderen, in diesem Fall die Masse unselbstständig und gläubig gehalten wird. Das Umdenken einer ganzen Volksgruppe läuft stets über die Umerziehung. Über die sakralen Ebenen lässt sich Umerziehung am leichtesten installieren. Werden Götter oder Göttinnen demontiert oder gar dämonisiert – und mit ihnen deren Stellvertreter/innen auf Erden - herrscht spätestens in der zweiten und dritten Generation danach Angst und Schrecken vor den uralten oder den älteren Götterwelten. Die Entwurzelung aus dem bis dahin tief vertrauten „Mutterboden der Ahnenkultur“ ist immer die Folge. Auf diese Weise können Eroberer ihre Macht- und Regierungs-konformen Sichtweisen über die Götterwelten und deren Charaktere und Glaubenslehren einführen. Das funktioniert besser als jede militärische Zwangsunterdrückung. Deshalb beginnt der erste Krieg mit dem Abschneiden des individuellen göttlichen Impulses. Diesen Impuls trägt vor allem jede Frau in sich. Sobald sie zu menstruieren beginnt, ist sie Monat für Monat mit ihrem individuellen göttlichen Impuls verbunden. Die Lakota-Indianer nennen diese magische Zeit „die Mondzeit der Frau“. Während der Schwangerschaft und dem Ablauf der Geburt und der Stillphase ist dieser Impuls enorm stark - es sei denn, er wird durch Operationen, also durch fremde, unnatürliche Eingriffe unterbrochen und abgekürzt. Genau so verhält es sich mit der Menopause. Auch hier kann dieser Impuls nur durch Hormongaben unterbrochen werden. Ein Lakota-Medizinmann sagte mir einmal: „Bei uns werden Frauen erst ab den Wechseljahren zur Medizinfrau. Vorher haben sie andere Aufgaben.“
Unsere Wurzeln gründen nicht im Geschlechterstreit. Die längste Zeit in der Menschheitsgeschichte war die Gesellschaft in Balance. Sonst hätte sie nicht überleben können. Männer und Frauen galten als gleichwertig. Jede/r hatte seine eigene Handlungs- und Aktionssphäre. Diese Ausgewogenheit spiegelt sich in der Natur. Die Natur kennt keinen Geschlechterkampf wie wir ihn kennen. Keine Spezies schwächt die Stellung ihrer Weibchen. Seit Urzeiten übernahmen die Menschen ihre alters- und geschlechterspezifischen Aufgaben und Rollen im sozialen und sakralen Gefüge. Das änderte sich erst seit der flächendeckenden Einführung der Kriegskulturen.
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Wir brauchen keine Religion und keinen Glauben. Was wir allerdings dringend brauchen ist ein spirituelles Bewusstsein.
Dazu gehört, dass wir als Menschen Seelenwesen sind und keine Maschinen, nicht bloße Materie, sondern Geistwesen, die sich materialisiert haben, um Erfahrungen zu machen, um zu lernen, um Fehler zu machen und um diese zu vergeben und zu bereinigen.
Das klingt priesterinnenlich - ist es auch. Spirituelles Bewusstsein setzt ein freies Denken voraus - ein Überprüfen von Glaubens-Sätzen - da haben wir ihn wieder, den Glauben - so wie auch im Glaubens-Bekenntnis, das im späten Mittelalter zu einem rechtverbindlichen krichlichen Dogma wurde. An Hand des Glaubensbekenntnisses wurde 8nd wird bis heute die Geistesgesinnung von Menschen geprüft. Damals wurden so Frauen als Hexen entlarvt und Männer und Frauen als Ketzer (Ketzer ist eine andere Bezeichnung für Katharer) oder als Andersdenkende, sogenannte Häretiker - oder als vom Teufel Besessene, das waren die aufständigen Leibeigenen und Bauern, sogenannte Verschwörer, z.B. die Bundschuhverschwörer ...
Das alles geschieht im Namen des EINEN GOTTES, der der HERR ist.
Hier ein interessantes Manuskript einer Radiosendung von heute vom SWR: mehr...
Sollte es nicht mehr bereit stehen, melde dich bei mir, ich habe es runtergeladen als .pdf.
Bring deine Hand zum Herzen.
Schick deinen Atem dort hin, so als ob du deine Hand von innen heraus küssen würdest.
Stell dir vor, dass dein Körper wie Eiscreme wäre und
lasse deinen Herzbereich schmelzen.
Und dann sprich:
"Ich werde gütig mit mir selbst sein".
~ Chameli Devi (Chamelie Ardagh)
In der Frührenaissance wurde die intensivste Phase der systematischen Frauenverfolgung eingeleitet, die bis ca. 1630 anhielt. Eigentlich sollte diese Zeit für führende Männer in Politik, Medien, Kirche und Wirtschaft kein Ruhm sondern ein Makel sein. Dem aber ist bei weitem noch nicht so:
"Karl-Ludwig Kley, der scheidende Chef des Darmstädter Pharmakonzerns Merck, erklärte im großen Interview [mit dem Handelsblatt] seine Bilanz so: „Ich habe das Kirchenschiff gebaut, mein Nachfolger Stefan Oschmann setzt jetzt die Kuppel drauf, und das kann ja, nach dem Vorbild von Filippo Brunelleschi [Erbauer der Kuppel der Kathedrale von Florenz in der Frührenaissance, er lebte von 1377 bis 1446], gern eine besonders große sein.“ Wir lernen, dass sich Merck gewissermaßen von der Gotik zur Frührenaissance bewegt." schreibt Hans-Jürgen Jakobs, Senior-Editor und Handelsblatt-Autor im heutigen Morning Briefing des Handelsblatt. Die Hervorhebung des Kommentars ist von mir.
Zu dieser Zeit bewegte sich die Geschichte auf den Höhepunkt der Massenmorde an Frauen in ganz Mitteleuropa zu. Was also lernen wir über den Bewusstseinsstand dieser Männer von heute???
Hier für euch zum Nachschlagen und Erinnern, was in der Zeit des Kuppelbaus der Kathedrale von Florenz geschichtlich geschehen ist. Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Frauen und des Volkes und nicht wie im Geschichtsunterricht auf den mörderischen Heldentaten einiger machthungrig herumwütender Männer:
pdf - Auf der Suche nach der verlorenen Göttin - Auszug 15. bis 16. Jahrhundert
1. Die Erde hat ein Gedächtnis. Alles wiederholt sich. Wie im Muskel ist auch im Erdenbereich alles gespeichert. Das macht die Energie eines Ortes aus.
2. Was ist also hier gespeichert? Warum ist es wichtig das zu wissen? Was hat das mit mir zu tun?
3. Wir beklagen uns über die Umstände. Wir sind unglücklich über den gegenseitigen Raubbau. Trotzdem machen wir es. Wir unterstützen es. Wir verjagen sie nicht, die uns quälen. Warum?
4. Der Mensch ist entwurzelt. Jahrtausende Überfremdung, wechselnde Gottheit, Spaltung statt heilige Zwei (Paar), Übergriffe statt Kooperation usw..
5. Wie finde ich meine Wurzeln wieder? oder meinen Urgrund?
6. Wie kann ich heilen, was zerbrach?
Dieser Missbrauch wirkt sich mittlerweile auf die ganze Menschheit aus.
Wir Mütter können nicht mehr lieben!
Wir Väter haben das Geben verlernt.
Wir Söhne wollen uns durchbeißen, um die Welt zu verbessern,
Wir Töchter würden am liebsten sterben vor Scham.
Denn unsere Wurzeln sind gekappt
sie schmerzen
sie schmerzen
sie schmerzen so sehr.
„Die Bewusstseinsänderung einer kleinen Gruppe, die ein klar definiertes Ziel zu Gunsten anderer Menschen hat, erreicht deren Bewusstsein - unabhängig von räumlicher Distanz. Dies wiederum führt zu erfahrbaren Auswirkungen auf andere Menschen.“
Zitat aus Christa Mulack, Der veruntreute Jesus, S. 258/259
Dazu ist ein Artikel von mir erschienen:
Selbstverwirklichung statt Burnout - keine Angst vor der Angst
und ein Seminar am Wochenende 18. und 19. Juni geplant:
http://www.spir-ird.de/?mode=events&module=show&id=57
Mehr gibt es heute nicht zu sagen.
Allerdings ist ein spannendes Projekt in Arbeit auf der Neuwagenmühle. Es geht um das Nein-Sagen als erster Schritt in Richtung Selbstbestimmung und in Folge um die Frage: "Wie geht es weiter?"
Li Shalima errichtet in den nächsten Tagen hier ein begehbares Labyrinth. Wer schon mal ein Urlabyrinth durchschritten hat weiß welche inneren Wege mit diesem äußeren einhergehen. Doch Li kann dazu viel mehr erzählen.
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Ich frage: "Es kann nur einen Führer oder Führenden geben an einem Platz, unter einer Gruppe von Menschen, in Beziehungen überhaupt. So sind alle unsere Beziehungen aufgebaut. Um die Vormacht kämpfen Staaten, Partner, und Kollegen. Es wird gesagt, wir seien so "gestrickt" - so wie die Tiere auch - sie seien auch so "gestrickt". Auf diesem Konstrukt basiert das Oben und Unten, alle linearen oder pyramidalen Hierarchien. Es kann nur einen Führer - eine Führerin geben ... ist das so?"
Carmencita antwortet: "Nein, jeder führt. Absprachen sind Verbindungen. Jeder führt sein Leben in Freiheit und Güte, heißt das. "Bleib dir treu" ist eine klare Forderung - an dich als Führende - an Jeden. Schau zu wie wir das machen. Aus der Vielfalt reift die Einheit."
Und ich schaue zu wie es die Bäume machen, die Pflanzen, die Felsen, die Wasser im Bach. Ich schaue zu wie es die Vögel machen. Und ich schaue zu wie es meine Organe machen. Daraus lerne ich.
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In diesem Jahr werde ich verschiedene Kartenbilddeutungen veröffentlichen ...
... eine allgemeine, kurze Abhandlung zu meiner Einstellung zum Kartenlegen findest du im Blog weiter unten (ebenfalls von heute, 10. Jan. 2015)
Der Rufer – Pik-König
Es gibt einen äußeren und einen inneren Ruf – diese müssen in Einklang gebracht werden.
Der äußere Ruf kann angenehm und unangenehm sein. Es kann die Familie sein, die ruft oder der Wunsch nach Tiefenentspannung oder Faulsein. Aber es kann auch der Ruf des Finanzamtes oder einer anderen Behörde sein, die nervt, weil die Steuern abzugeben oder andere Fristen einzuhalten sind.
Auch der innere Ruf fordert enorm heraus. Es kann ein inneres Rufen sein ins Atelier zu gehen, Kunst zu machen, etwas zu veröffentlichen, einer bestimmten Leidenschaft zu folgen.
All diese Rufe sind groß, mächtig und stark. Sie rütteln und rütteln. Manchmal erzeugen sie das schlechte Gewissen oder eine innere unerklärliche Unruhe.
Im Skat-Kartenspiel entsprechen diese inneren und äußeren Rufe immer dem Pik-König.
Der Pik-König ist der, der ruft. Er fordert stets heraus, den eigenen Fokus zu überprüfen, die eigene Aufmerksamkeit zu schärfen, noch präziser, noch klarer zu sein. Er hält das Große Haus.
Angst macht uns, was wir nicht wissen. Nehme ich mein Leben als „Chefin“ oder „“Lebens-Künstlerin“ selber in die Hand wird meine Angst Zug um Zug verschwinden.
Diese Zielsetzung erfordert Geduld.
Das geduldige Studium der Geduld bringt Heilung.
Also bleibe klar.
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In diesem Jahr werde ich verschiedene Kartendeutungen veröffentlichen, da ich der Meinung bin, es ist wichtig, weg zu kommen von der rein materiellen Sicht auf sein Leben.
Allgemeines
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Kartenlegen über die Skatkarten. Ich mag dieses Kartendeck nicht besonders, da es sehr männerlastig ist. Dennoch bietert es große Variationsmöglichkeiten, weshalb ich immer wieder darauf zurück greife.
Hier und da biete ich auch Kartensitzungen an. Allerdings kann ich nicht in die Zukunft blicken und halte von Wahrsagerei auch wenig. Ob der Freund (Herzbube) oder die Freundin (Herzdame) kommt und wenn dann wann und woher, das sehe ich eher schlecht und finde es auch wenig spannend. Auch über die Eigentums- und Geldfrage, über den Lottogewinn z.B. kann ich keine Aussage treffen. Ich werde weder wissen, ob der Ehemann fremd gegangen ist noch ob die Tochter die Prüfung schaffen wird. Das alles sind sicher wichtige Themen – doch da ich davon ausgehe, dass wir uns unsere Themen selber anziehen durch unsere Art zu denken und zu sein, interessieren mich, als Denkerin, in erster Linie die Hinter-Grundfragen des Lebens, wie zum Beispiel: "Wo liegt mein derzeitiger Standpunkt - oder wo stehe ich gerade?" ... "Wohin will ich gehen und wohin gehe ich?" ... "Wechsel ich den Standpunkt so wechsel ich den Blick und werde anders denken - will ich das?" Die dahinter stehenden sprituellen Grundfragen sind: "Woher komme ich? Wohin gehe ich? Warum bin ich hier?"
Herausfinden könne wir das nur selbst. Anstöße von außen können hilfreich sein einen neuen Standpunkt einzunehmen. Mehr kann ich nicht bieten. Unter diesen Gesichtspunkten erforsche ich bereits mein Leben lang meinen Weg. Für mich ist jedes Einzelleben so spannend wie ein Krimi. Es erfordert unglaublichen Mut in die Tiefe zu gehen und kriminalistisches Gespür die eigenen Tricks zu durchschauen.
Was das Kartenlegen betrifft, habe ich mich über die Jahre von gängigen Deutungen entfernt und auch von meiner Lehrerin, die eine Wahrsagerin und ein Engelmedium ist und das auch kann, weil sie die entsprechenden „Zugänge“ hat.
Ich biete Lebenskunstberatung im Einzelgespräch oder einen Waldspaziergang als Orientierungsgespräch an und nehme auf Wznsch oder bei Bedarf gerne auch die Karten zu Hilfe.
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Die große Herausforderung liegt in diesem Satz: „Was sich nicht wandeln will wird sich zeigen.“
Was bedeutet das?
Alles was sich im Einklang bewegt richtet sich auf. Alles, was blockiert wird sich zeigen. So sind die Wunder aber auch Zusammenbrüche stärker. Die Extreme verstärken sich, die Pole scheinen auseinander zu driften und auf Spannung zu gehen. Nenne es das Jahr in dem Verborgenes sich zeigt.
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Für mich heißt Kunst und Spiritualität "Farbe bekennen". Kunst ist eine freiheitliche Geisteshaltung, Spiritualität ein hochkreativer Prozess - beides gehört unentflechtbar mit dem sogenannten "alltäglichen" Leben zusammen.
Selbstbestimmung und die Freiheit des Geistes ist eine Grundvoraussetzung für ein Reifen des Bewusstseins. Dieses ist die Grundvoraussetzung für ein kreatives und ganzheitliches Denken. Deshalb unterstütze ich die Europäische Bürgerinitiative (EBI) gegen TTIP - und lade euch ein das ebenso zu tun bzw. euch mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Die Internationale Vernetzung vieler aktiver Menschen berührt mich sehr: rund 250 Organisationen aus 22 Mitgliedstaaten der EU sind beteiligt. 1 Mio. Unterschriften werden gebraucht. In den ersten 2 Aktionstagen wurden bereits 375.800 Unterschriften gesammelt. Nicht nur bei uns regt sich der Widerstand so enorm. Auch in der USA und in Kanada sind die "normalen" Menschen gegen die Machtübernahme der Großkonzerne.
Es geht um uns! Es geht um den Erhalt unserer demokratischen, freiheitlichen Rechte. In der Demokratie ist das Volk der Souverän. Nur wenn wir etwas bewegen bewegt sich etwas.
Hier drei Links zu wichtigen Hintergrundinformationen und zu der Möglichkeit die EBI zu STOP TTIP und CETA online zu unterschreiben.
über lobby control e.V.
Beste Grüße - Birgit
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Ich habe diese Fotos so zusammengestellt, weil ich hier die Ver-rücktheit unserer Welt so deutlich sehe:
Die Frau - die siebenfache Mutter ist - als Domina, Generälin und Kriegtreiberin im Schmusekurs mit der Waffenindustrie und ihre bedingungslose Handlangerin - wird all-so auch ihre Kinder opfern.
Der Mann im Schmusekurs mit Mutter Erde, hier dem Element Wasser, wirkt dem Ertrinken nah und hebt die Hand zum Gruß.
Das ist doch verkehrte Welt!
Die Fotos entstammen Rhein-Lahn Zeitung 16. 08. 2014
Der Engel der Wandlung aber spricht:
Ich hatte mir fest vorgenommen in diesem Jahr mehr über den Blog zu arbeiten. Doch das hat leider nicht so ganz geklappt. Die Realität, so auch die Vorbereitungen zum 1. Mai - das alles hat mich so sehr in Anspruch genommen, dass ich erst jetzt wieder zur kreativen Verschnauf-Pause zurück finde. Bitte schaut dennoch ab und zu vorbei. Ab diesen Monat gehts weiter. Versprochen!
Danke Dieter!
Hier seine Internetseite: www.dieter-duhm.com
Heute möchte ich Stellung nehmen zur Stimmenthaltung im EU-Parlament bezüglich der Einführung des GEN Mais in Europa.
Gestern Nachmittag war die Abstimmung über die Zulassung des Gen-Mais 1507 zum kommerziellen Anbau – und sie endete in einer Enttäuschung: Deutschland hat sich in Brüssel enthalten. Da es für eine Ablehnung eine qualifizierte Mehrheit gebraucht hätte, wirkte die Enthaltung faktisch wie ein Ja. Am Ende stimmten zwar 19 der 28 EU-Mitgliedsländer gegen die Zulassung, doch in diesen Ländern lebt nicht die Mehrheit der EU-Bevölkerung. Das aber wäre für einen Stopp notwendig gewesen. Jetzt wird die EU-Kommission den Mais aller Voraussicht nach zum europaweiten Anbau zulassen
Eine Frau sollte ihrer Bestimmung nach für die Fruchtbarkeit sich einsetzen statt für die Zerstörung. Das gilt für alle Frauen in allen Positionen, also auch für die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. In wessen Gottes Name aber handelt diese Frau? Ich klage sie an als eine Verräterin an der Bestimmung unseres Geschlechts!
Annahme:
Die Frau glaubt, Jesus, der Sohn Marias, wurde gefoltert und umgebracht, weil sie im Paradies so neugierig war und nach Erkenntnis strebte, die ihr nicht zustand, und so die Ur-Schuld für die Ur-Sünde auf sich lud, die Gott, den Gerechten veranlasste, Mann und Frau aus dem Paradies zu werfen, in ewige Knechtschaft zu verdammen.
Folge:
Der Mann würde auf Grund dieser Annahme einen unglaublichen Bonus tragen: er kann aus der Quelle der weiblichen Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle unendlich schöpfen. Es wäre ihm ein Leichtes diese immer wieder neu zu speisen, indem er die Frau ab und zu erinnert an ihre Unzulänglichkeit. Den Rest besorgt die Frau sich selbst: sie sucht die Schuld bei sich und ist so prima abgelenkt von ihrem Weg zur selbstbestimmten Erkenntnis aus Angst vor erneuter Strafe.
Die schuldig gesprochene Frau will sich rein waschen. In Folge will sie perfekt sein. Im Außen will sie schön, edel, hilfreich und gut sein. Nichts ist verzeihlich - kein Vergehen entschuldbar - bei ihr, der Frau.
Anders beim nur mitschuldig gesprochenen Mann: solange er nicht ein weiteres Mal dem Erkenntniswille der Frau folgt, sondern dafür sorgt, dass sie ihm dienst, ist sein Vergehen verzeihlich. Dem Mann verzeihen wir gern. Bei ihm ist alles zu verstehen. Sogar sie, die Frau, hält die schützende Hand stets über ihm. Doch bei ihr gibt es kein Verzeihen. Er trägt den Bonus des Gottes und des geopferten Gottessohns. Sie aber trägt die Schuld.
Ich bin keine Feministin. Ich liebe die Männer sehr. Ich bin als Frau aus tiefstem Herzen gerne Mutter, Ehefrau, Geliebte. Aber ich will mir des Erbes meines Geschlechtes schonungslos bewusst werden. Nur so wird sich etwas verändern. Daran möchte ich mitwirken. Deshalb meine radikale Sprache.
Frauen geben das Weltbild weiter, das ihre Töchter abwertet und von sich selbst entfremdet, das ihren Söhnen falsche Männlichkeitsideale vermittelt und sie zum Größenwahn verleitet!
Die Verfolgung der Frau und die Verleugnung der Göttin scheinen Hand in Hand zu gehen.
Hier eine Variante, die wir als Luzifergeschichte kennen: Im Bruderstreit wandte er sich von Gott und seinen Brüdern ab und damit auch von seiner Göttin Selbst, die einst mal seine Mutter war. Er gündete sein eigenes Reich. Als Gefolgsleute nahm er aus dem alten Clan einige Geschwister mit, die er nach und nach seinem Willen unterwarf und sie zu Gehorsam zwang. Es gelang ihm einige seiner Schwestern zu verführen ihm zu folgen und zu dienen. Sie verrieten die Große Göttin ihrer Weiblichkeit in sich, um selbst - durch ihn erhoben - Göttin der Großen Herrlichkeit zu sein. Das alles diente der Erkenntnis und geriet doch Zug um Zug in den Verrat am eigenen Geschlecht durch Unterwerfung.
Warum tragen Frauen das Patriarchat, obwohl sie darunter leiden?
Warum schicken Mütter ihre Söhne als Soldaten in den Krieg?
Warum schicken Mütter ihre Kinder in Schulen, die deren Selbstbewusstsein zerbrechen?
Warum ducken sich Mütter und Frauen unter dem Wirtschaftsdiktat einiger weniger mächtiger Männer und opfern dafür ihre Kinder und sich selbst als Schuldige und zukünftige Schulden-Last-Träger?
Warum nehmen Frauen jetzt leitende Positionen in den Stützpfeilern des patriarchalen Systems ein, wie in der FED, der EZB, als Kanzlerin, in Geheimbünden?
Dort, wo die Geldpolitik gesteuert wird, mitten in das Zentrum der patriarchalen Macht steigt sie jetzt offen ein. Sie steigt auf in den Himmel der Geld-Schöpfung. Wird sie Erhabene durch Unterwerfung erneut?
Viele Gründe sind denkbar. Zwei Gründe denke ich hier.
1. GEFAHR droht!
Die Frau, die Alte wird in der 3., der 5. Generation, wenn ihre Ur-Ur... Enkel vom Schuldenberg, vom Berg der Schuld unterdrückt versklavt ein armes Leben führen müssen, erneut als die 1. Sünderin an den Pranger gestellt. Sie kam, wie einst im Paradies, auch jetzt erst als Zweite auf den Plan. Sie hat das System ja nicht erfunden und hatte lange keine öffentliche Funktion in ihm. Aber sie hat es erhalten, hat sich zur Handlangerin gemacht und war im entscheidenden Moment an der Macht, am Drücker. Sie besaß im entscheidenden Moment die Entscheidungsbefugnis. Dies ist genau in dem Moment geschehen, als die Vertreibung aus dem Paradies der Bildungs- und der Wohlstandsgesellschaft begann. Jetzt fehlt nur noch der Gottessohn, der sich opfert, um alle Schuld zu übernehmen, dann ist ein sauberes Reset des ganzen Schuld- und Sünden- Glaubenssystem erfolgreich verlaufen und das Patriarchat ist gerettet.
2. Die GÖTTIN ist erwacht!
Ein AUFRUF
An die Frauen!
An die jungen Frauen, an die Mütter, die Verantwortlichen in Familie, Beruf und Leben, an die Alten:
„Frauen - wacht auf! Wer hat dieses politische, religiöse und Wirtschafts-System erfunden? Nehmt nicht länger den Gott, den Vater, eure Männer in Schutz für ihre Missetaten! Verteidigt sie nicht länger! Klagt sie an! Ermächtigt euch selbst! Versucht nicht länger vernünftig zu sein! Seid endlich von Herzen unvernünftig!
Lasst euch nicht länger den Mund verbieten und die Gedanken vernebeln durch Schuldgefühle und Minderwertigkeitskomplexe. Frauen - steht auf!
Ihr seid weder minderwertig noch schuldig! Gott hat kein Recht euch für schuldig zu erklären und aus dem Paradies zu verweisen.“
Gottes Eifersucht auf Adam ist so lächerlich und so gemein, wie die Eifersucht eines Großgrundbesitzers, eines Herrn, eines wohlhabenden Vaters auf den Geliebten seiner Magd oder seiner Tochter, welcher möglicherweise sein Sohn oder sein Gärtner war, die er beim Geschlechtsverkehr im Garten erwischt hat, sie waren ja beide nackt, und die er aus dem Garten, aus dem Wohlstand, aus dem Haushalt warf.
Dieser Gott ist ein Patriarch, ein Herrscher, ein Tyrann und gegen das Leben und die Liebe eingestellt.
Seitdem Schechina, der weibliche Aspekt der Gottheit, fortgegangen war, hatte Gott kein Haus mehr, kein Halt, keine Heimstatt, erzählt die alte Kabbala. Ist er deshalb so wütend, so kriegerisch, so mörderisch und erobert dauernd neues Land, weil ihm die Göttin, seine Heimat fehlt?
In welche Irre sind wir als Menschheit nur gelaufen? Welchem Irren sind wir eigentlich gefolgt?
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Wer aber ist Schechina?
„Den Kabbalisten zufolge entstand alles Böse allein darum, weil Gott seine Schechina verloren hatte.“
schreibt Barbara Walker im Lexikon „Das geheime Wissen der Frauen“ S. 978.
Schechina ist die weibliche göttliche Seele, ein Ebenbild der tantrischen Shakti in der jüdisch-kabbalistischen Variante. Sie ist die „Ein-Wohnende“, die innere Göttin, so wie die römische I-Dea. Sie ist, wie die tantrische Shakti, „Ursprung alles Beseelten im Universum“, der „Geist der Herrlichkeit“, in welchem die Lichtwesen wie in einem Mutterleib leben. Sie ist der „Wohnsitz“ Gottes. Gott ist ohne sie wohnungslos oder „unbehaust“. Um Weisheit und Schöpfungskraft zu erlangen braucht Gott die Mutter-Göttin Schechina oder anders ausgedrückt, die männliche göttliche Seele kann erst vollkommen sein, wenn sie sich mit der weiblichen göttlichen Seele wieder vereint.
Carmencita: „Die Schöpfung wird auch Schechina genannt, die urweibliche Kraft.“
Die Liebe
Die Liebe ist das Feuer, das das Eis der totalitären Zerstörungswut zum schmelzen bringt.
Aus dem Frucht-Wasser springt neues Leben hervor.
Bild 1: Die Fruchtschale springt auf - die Samen springen heraus.
Bild 2: Die Fruchtblase platzt - das Kind wird geboren.
Bild 3: Die Forelle springt aus dem Wasser - und wieder hinein.
Unsere Annahme, die Liebe nur auf Eine/n fixiert, die Liebe in den Anderen sucht,
zerstört die Gemeinschaft durch den ewigen Schmerz der Nicht-Erfüllbarkeit.
Diese Liebe ist nicht erfüllbar ... durch Verlust - Tod - Verlassen ... .
Verteile ich sie auf Viele, auf All-es ist die Gefahr des Schmerzes geringer.
Der Wunsch des Festhaltens auch.
Der Beginn des Lebens ist die Liebe - Mutter, Familie - Liebe weitet sich aus.
Eine Lösung dafür habe ich keine.
Aber Liebe in Zweierbeziehung ist fruchtbar ...
... wird sie in Freiheit stets geübt ...
... darf tänzerisch Variationen und Formen bilden ...
Freiheit des Geistes durchdringt diese Liebe ... Besessenheit verflüchtigt sich.
Die Figur der Baubo - Sheila-na-gig - Sheela-Na-Gig
gilt als die Personifikation der weiblichen Sexualität und die Göttin des Humors.
Sie wird dargestellt als nackte, oft auch alte oder häßliche Frau mit gespreizten Knien, die ihre Vulva zeigt. In einigen Darstellungen hat sie keinen Mund aber dafür eine sprechende Vulva.
Die Vulva, der Eingang zur Gebärmutter, galt in fast allen ursprünglichen Kulturen, teilweise bis heute, als machtvolles und beschwörendes Symbol.
Im Mythos brachte die alte Göttin Baubo Demeter, die um den Verlust ihrer Tochter Persephone sehr trauerte, zum Lachen, indem sie ihr ihre Vulva zeigte.
Ihre Darstellung ist in vielen irischen Kirchen vor dem 16. Jahrhundert zu finden. Sie erinnert an die Figuren der indischen Kali, die an den Eingängen von Hindu-Tempeln stehen. „Hier feuchten die Gläubigen einen Finger an und berühren die glückbringende Yoni. Die Yonis der älteren Figuren sind durch die vielen Berührungen tief ausgehöhlt ... .“
In der irischen Überlieferung gilt Baubo als „Alte Frau“, „die nicht nur Todesgöttin ist - wie auch Kali - sondern auch Schöpferin und einst alle Menschenrassen gebar."
Gestern habe ich eine Freundin besucht und nach langer Zeit sprachen wir mal wieder über die alten gemeinsamen Kommuneerfahrungen. [Wer mehr darüber wissen möchte blättere weiter nach unten.] Wozu waren all diese intensiven Erfahrungen gut?
Carmencita: "Otto hat den Impuls zur Befreiung der Gefühle vertieft. Er hat das Wagnis auf sich genommen sexuelle Tabus und die Tabus der Aggressionen zu erforschen. Und er hat sie mit Hilfe der expressiven Aktionskunst durchdrungen.
Er hatte den Mut zum Leben „Ja“ zu sagen in all seinen Verzerrungen, diese gesellschaftlich in der Kommune zu durchforsten im Hinblick auf Sexualität und Aggressionen, in ihrer Angst, in ihrer Gestaltungsarmut bedingt durch die inneren Hemmungen und Schranken, anerzogen, eingetrichtert, gedrillt.
Er hatte den mutigen Versuch gestartet diese Hemmung aufzulösen, Mittel zu lehren, die der Kunst entlehnt waren, sie zu erlösen. Und dieser Impuls steht. Was ihr daraus macht ist eure Sache.“
Ich: “Ja - aber, er hat Fehler gemacht … “
Carmencita: „Ja.“
Ich: „… und Menschen zutiefst enttäuscht und verletzt … “
Carmencita: „Ja.“
Ich: „ … er ist zu weit gegangen ...“
Carmencita: „Ja.“
Ich: „ … und du verurteilst das nicht?“
Carmencita: „Nein.“
Ich: „Warum?“
Carmencita: „Du hast viele Fehler gemacht in deinem Leben. Sie sind unterschiedlich zu bewerten. Du hast viel Gutes getan und Impulse gesetzt für die Zukunft der Menschheit, die ebenfalls unterschiedlich zu bewerten sind. Der Zeitgenosse bewertet sie anders als die Ewigkeit. Der Sinn ist darin zu sehen, was deine Impulse bewirken. Ein Soldat setzt andere Impulse als ein Kriegsdienstverweigerer. Eine Mutter andere als ein Vater und so fort.
Ich blicke aus der Ewigkeit und sehe Verhältnisse anders als du, die du im Körper auf der Erde lebst. Du wirst es anders sehen, nachdem du ihn wieder verlassene hast, und du wirst mit neuen Erkenntnisimpulsen auf die Erde zurückkehren und alles vergessen haben, wenn du in einer anderen Zeitstufe wieder in den körperlichen Erdenweg eintrittst.
Also wir betrachten Schuld als Verursachung und Opfer ist der Erlebnischarakter dieser Verursachung. Er ist oft schmerzhaft, wütend und voller Berechtigung im Moment der Klage. Und zornig klagt er an. Statt zu erkennen, weint er, und dann erkennt er doch. Diese Handlungen aber haben alle Impulscharakter für die Zukunft der Menschheit.“
Ich: „Puuuh, erdrückend und kompliziert. Wie soll ich da alles richtig machen?“
Carmencita: „Sollst du nicht.“
Ich: „Ja, aber - Gutes tun hilft doch nur der Menschheit nach vorne.“
Carmencita: „Gutes tun? Was meinst du damit?“
Ich: „Bewusstes Handeln ohne zu schaden, frei von Egoismen, frei von … „
Carmencita: „Na na na, nun übernimm dich nicht in pathetisch anmutenden Vorsätzen. Tu einfach. Handele. Bemühe dich darum aufrecht und ehrlich zu sein. Sei so wie du bist. Du setzt mit deiner Haltung den Impuls für die Zukunft. Das machen alle so. Aus der Haltung folgt die Handlung. Spüre deine Emotionen, die du für gut und die du für schlecht hältst auf. Spiele sie einfach durch: im Gespräch, im Gedicht, im Lied, im Roman, auf der Bühne, im Gemälde … und du wirst selbst zum Leben einen neuen Durchblick dir geschaffen haben. Alles ist so schlicht und doch so wirkungsvoll.“
… und ehe ich noch mit einem weiteren „Ja – aber“ mich vor der Flut der gemahnt empfundenen Worte wehren konnte, war sie fort und ich sah im Spiegelbild des Aquariums, das mitten im Raum stand, Abraxis, den Kobold, wie eine Forelle grinsend an mir vorbei ziehen, mit riesigen Glupschaugen, breitem, lachendem Maul, paddelnden Füßchen in viel zu großen Schuhen und wehendem Schal. Wieso flog er da so an mir vorbei? War er oder war ich im Aquarium?
„Also dieses Bild ist nicht sehr lustig und ermutigend, ehrlich gesagt,“ maulte ich vor mich hin. Wer will schon gerne im Aquarium leben und wie ein Exot bestaunt werden?
Mehr Informationen über mein Leben in der Kunstkommune um Otto Muehl
findest du in der Mediathek auf dieser Seite unter diesem Link
Es sind zwei noch unvollendeten Romankapitel.
EINLEITUNG
Der Roman erzählt eine magischmystische Erweckungsgeschichte einer zeitgenössischen Frau aus dem christlich geprägten mitteleuropäischen Festland. Als junges Mädchen wird sie inspiriert durch die Ideale der 60iger und frühen 70er Jahre. Als junge Frau experimentiert sie mit neuen Formen in der sozialen Gestaltung der Menschengesellschaft in alternativen Lebensgemeinschaften, wo sie sich in Ideologismen und Machtmissbrauchsstrukturen gründlich verheddert. Doch sie gibt nicht auf. Eine unerklärliche Sehnsucht sich zu erinnern an etwas, dass sie vergessene hat, fordert sie heraus, weiter anders zu sein als die anderen. Sie weiss, irgendetwas hat sie hier zu tun. Aber was ist das nur?
Um dahinter zu kommen, schreibt sie eine Geschichte. Diese Geschichte erzählt ihr Leben.In dieser Geschichte personifizieren sich ihre Gedanken und Befindlichkeiten. Es scheint ein anderes Bewusstsein hier mit zu spielen. Erinnerungen vermischen sich. Selbst- und Zwiegespräche weben ein Muster.
Drei unsichtbare Wesenheiten, Sirius, Carmencita und Abraxis begleiten sie. Sie erklären ihr einige kosmische und irdische Zusammenhänge ihres Lebens und des Lebens im allgemeinen.
Schließlich entdeckt sie in ihrem Tagesbewusstsein, dass sie mit diesen drei Bewusstseinsfeldern kommunizieren kann. Diese mediale Begabung fordert sie heraus. Sie will offenen Fragen nach Mythos und Wahrhaftigkeit auf den Grund gehen. Sie will wissen, warum ist die Menschengemeinschaft so unausgeglichen. Dabei stößt sie auf Fragen der Angst und der Hoffnung ...
In diesem Blog veröffentliche ich auch "Engeltexte", die mir ... die wir ihr schreiben.
Wie klein, wie zaghaft dieses Weitergeben sich zeigt gibt die folgende Geschichte wunderbar wieder:
Gespräch zwischen Zündholz und Kerze:
Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze:
"Ich habe den Auftrag dich anzuzünden."
"Oh nein," erschrak die Kerze, "nur das nicht. Wenn ich brenne sind meine Tage gezählt. Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern."
Das Zündholz fragte: "Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?"
"J ... Nein natürlich ... aber ..." flüstert die Kerze unsicher und voller Angst " ... brennen ist heiß und zehrt an meinen Kräften ..."
"Das ist wahr," entgegnet das Zündholz, "und genau das ist das Geheimnis unserer Bestimmung. Wir sind dazu bestimmt zu brennen und Licht zu sein."
Die Kerze schwieg. Überlegte sie? Fühlte sie in sich hinein? Horchte sie auf ihre kleine, innere Stimme? Stimmte das, was das Zündholz ihr gerade riet? Da war ihre schlanke, kühle Schönheit. Da war dieser Ruf nach dem Sinn. Da war ihre Hilflosigkeit diese zwei Gegensätze in Einklang zu bringen.
"Was ich tun kann ist wenig." Der Zündholz blieb am Ball: "Zünde ich dich nicht an, verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da Feuer zu entfachen. Du bist die Kerze: du bist dafür da für Andere zu leuchten und Licht und Wärme zu spenden. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Nur wenn du dich versagst wirst mit allem Vergessen sterben. Doch wenn du deiner Bestimmung folgst hat dein Leben sich erfüllt. Und deine Klugheit wird dein Licht als Glücksgefühl verbreiten. Die Anderen werden sich in deinem Kerzenschein sehr wohl und voller Liebe fühlen. Deine Schönheit erstrahlt in ihren Augen. Deine Wärme bringt das Lachen in ihre Herzen. Strahle! ... liebe Kerze ... strahle! ... Indem du dich ausstrahlst schützt du dich."
Da öffnete die Kerze ihren Docht und sprach in großer Weise: "Ich bitte dich, entzünde mich.“
Hallo liebe Leserinnen und liebe Leser,
2013 war ein aufregendes und sehr erneuerndes Jahr für uns. Es gibt einige Neuigkeiten auf der Neuwagenmühle - viel ist im letzten Jahr passiert, sehr viel hat sich geklärt und neu geordnet.
Wir haben uns entschieden in 2014 kaum Veranstaltungen anzubieten, denn ich möchte meine schriftstellerische Arbeit endlich weiter nach vorne bringen, Silvia ist sehr in ihre Familie eingebunden und muss wieder ganz gesund werden. Hier auf die Mühle sind 4 Menschen neu eingezogen. Wir sind jetzt zu Sechst und haben uns für 2014 die Zeit gegeben uns langsam gemeinsam und höchst individuell einzufühlen und einzuleben in unser neues Miteinander. Daraus werden sich dann für die folgenden Jahre neue Projekte entwickeln. Es ist ein sehr schönes, sehr harmonisches neues zusammen Leben hier in Entwicklung. So ist auch der Raum für das Seminarhaus wieder fest bewohnt. Alle Veranstaltungen, Seminare, Retreats und Workshops werden also im Freien, im Bauwagen oder in einem kleinen Raum im Haupthaus stattfinden.
Liebe Leserinnen und lieber Leser,
endlich wage ich es mit dem schreiben hier zu beginnen.
Ich werde den Blog nutzen um Engelbotschaften zu verbreiten und um über Engel zu schreiben.
Hintergrundinformationen zum Thema Engel und Spiritualität und meine Erfahrungen, Haltungen und Informationen dazu findet ihr in der Mediathek.
Kursiv geschriebene Texte sind direkte „Engelschreiben“, aufrecht geschriebene Texte stammen von mir. Die Engel gendern in der Regel nicht und nutzen meist das männliche Geschlecht wie es allgemein üblich ist in unserem Sprachgebrauch.
Den Begriff „Bruderschaft“ oder „Brüder“ haben sie auf meine Bitte hin in „Geschwisterschaft“ und Geschwister“ umbenannt. Um das gendern habe ich nicht gebeten.
Ich erhalte seit einigen Jahre zu Silvester/Neujahr regelmäßig eine kurze Jahresbotschaft. Es ist quasi als Motto für das kommende Jahr zu verstehen.
Dieses Motto wird meist mit einem Text und damit verbunden mit Erläuterungen begleitet.
Was heißt das?
Tagebuch 01.01.2013
Das Jahr der Liebe hat begonnen. Lass alles los was dich bremst und fürchten lehrt.
Das Jahr 2012 stand unter dem Aspekt Heilung der Erde und des Menschen.
Mensch und Erde sind unendflechtbar miteinander verbunden.
Wir haben von Januar bis Dezember 2012 1x im Monat für jeweils 2-3 Stunden ein Retreat durchgeführt (siehe Veranstaltungen Historie) basierend auf einem Engelritual, dass mir im Januar 2012 übermittelt wurde. Diese Arbeit hat uns ein Stück Weg im Jammertal bereitet als Arbeitsfeld für die Berufung im freien Willen ...
... Alles ist wundervoll im Jahr der großen Sterne. Wenn allerdings der Anspruch steigt der beste hier und da zu sein, ist dies stets schnell zu lösen um Gutes zu erreichen!
Hierzu habe ich einige Fragen und auch Zweifel: Was ist damit gemeint? Klingt es nicht etwas sehr moralisierend?
Mach dich jetzt nicht unglücklich ...
... mit dem Wind des Lebens fliegen!
Es ist das Jahr der Großen Liebe und nicht des großen Schleims. Bewusstsein wird gefordert.
Tagebuch 14.01.2013
Bevor ich den Text veröffentlichen will, möchte ich noch einiges klären und zwar zu der Wortwahl im Satz:
Wenn allerdings der Anspruch steigt der Beste hier und da zu sein, ist dies stets schnell zu lösen um Gutes zu erreichen!
Ich habe das Gefühl, die unterstrichenen Worte und der unterstrichene Satzbau ist nicht ganz stimmig. Ich habe Sorge, dass ich mir hier selbst einen in die Tasche lüge und nach dem Mund schreibe.
... ist dies stets schnell zu lösen, [der Beste hier und da zu sein] und der Krampf löst sich einfach im Wohlgefallen auf.
Der neue Satz heißt dann:
Wenn allerdings der Anspruch steigt der Beste hier und da zu sein, ist dies stets schnell zu lösen wenn du die Liebe mit diesem Anspruch verbindest um Gutes zu erreichen und der Krampf löst sich einfach im Wohlgefallen auf.
Jetzt ist der Satz für mich vom Intellekt her klarer, von der Poesie aber weniger melodisch und holpriger.
Weiter schreiben sie am 14.01.2013:
Wenn du ihn [den Anspruch] mit Wut, mit Zorn und Leidensdruck im Sinne der Macht über andere erbetenden, Geschicke lenkende eingreifenden, Moral und Ethik bestimmenden, Werdegang beeinflussenden Denk- und Handlungsstruktur verbindest wird der Krampf zum Kampf in dir so wie im Aussen.
Kriegerisches Handeln jeglicher Art basiert auf diesem Grund und die Gefahr der großen Liebe im kleinen Geiste wird so offenbar.
Viel Spass beim studieren und erforschen. Selbstverständlich könnt ihr mich jederzeit dazu anschreiben.
Birgit
Dieser Blog ist ein öffentliches Tagebuch von Birgit Weidmann.
Es werden von mir hier laufend aktuelle Forschungsthemen eingestellt - Gedankenfetzen - Wortspiele.
Doch zum Anfang bitte ich um Geduld. Die Seite ist noch im Aufbau und damit auch dieses Internettagebuch.