"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht."
Anlässlich einer Wochenendveranstaltung auf dem Krickelstein im Hunsrück, Verbandsgemeinde Birkenfeld, werde ich zu der Legende über die schlafende Prinzessin von Birkenfeld eine aus der Sicht der Frauengeschichte ganz eigene Variante erzählen.
Frauengeschichte ist untrennbar verbunden mit Schmerzen, Wunden und Verletzungen bedingt durch Entwürdigung und Übergriffigkeiten. Aber sie ist auch untrennbar verbunden mit einer sehr heiligen Form der Sexualität (Heilige Hochzeit) und einer sehr freien Form der Spiritualität, in der Transzendenz und Immanenz ineinander verwoben sind. ... So wie die Pole der Erde den Himmel und den Planeten in ihrer Form zusammenhalten, so hält der Geist (Transzendenz) und die Materie (Immanenz) unser Leben zusammen. All das (All Es) ist untrennbar verbunden. Aus diesem Bewusstsein resultiert eine äußerst friedliche Sozialkultur, in der die Kommunikation unter den Geschlechtern nicht sexualisiert ist. Im Zentrum dieses Lebens steht die heile Beziehung zwischen Mutter und Kind. (siehe Forschungen zu indigenen Völkern. Auch wir waren mal ein indigenes Volk.)
In dieser Erzähl-Zeit werde ich einen Blick werfen auf die Themen Heimatgeschichte im Zeitenwandel unter dem Hintergrund der Entwurzelung durch Überfremdungen und den Wunsch nach Verwurzelung. Dabei werde ich den Heimatbegriff vom faschistisch-nationalistischen Heimatbegriff, der stets ausgrenzend und diskriminierend wirkt, deutlich abgrenzen, da ich den Aspekt der Frauengeschichte beleuchte, die im nationalistisch-faschistischen Kontext eine eher untergeordnete (Alibifunktion) bzw. gar kein Bedeutung hat.
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An der Hub 10, 55767 Leisel
Martina Zipf und Christian Sparn
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